Nach dem Erfolg der ersten jährlichen Archello Awards, für die im Jahr 2023 über 1.000 Projekte und Produkte aus 70 Ländern eingereicht wurden, freut sich Archello, die neuen Juroren für das kommende Programm der Archello Awards 2024 bekannt zu geben. Lesen Sie weiter, um mehr über Lukas Rungger, Stephanie Hosein, Sergei Tchoban und Lisa van der Slot zu erfahren:
Lukas Rungger ist Gründer von noa* network of architecture, mit Sitz in Bozen, Italien und Berlin, Deutschland. Lukas schloss sein Architekturstudium an der Technischen Universität Graz ab und arbeitete nach einem Zusatzstudium in Brüssel zunächst als Architekt bei Hans Gangoly in Graz, dann bei Softroom Architects in London und schließlich in Mailand bei Matteo Thun. Lukas war an einer Vielzahl von Projekten in den Bereichen Masterplanung, Wohnungsbau, Hotels und Innenarchitektur von Bars und Restaurants beteiligt. Er war früher Mitglied des RIBA Royal Institute of British Architecture und ist heute Mitglied der Architektenkammer Bozen. Zu den abgeschlossenen Projekten von noa* gehören Hub of Huts und Olympic Spa Hotel, beide in Italien.
Stephanie Hosein ist eine engagierte und detailorientierte eingetragene Architektin und Mitarbeiterin bei Omar Gandhi Architects in Toronto. Ihr breites Spektrum an Projekterfahrung sowohl im Neubau als auch in der Umnutzung umfasst die Bereiche Gewerbe, Gastgewerbe, Wohnen, Büros und Hochschulwesen. Zu ihren Projekten gehört die Leitung der Restaurantprojekte des Büros, wie das Prime Seafood Palace, das bei den Archello Awards 2023 als Café/Restaurant des Jahres ausgezeichnet wurde.
Sie ist Gründungsmitglied von Building Equality in Architecture Toronto (BEAT), einer unabhängigen Organisation, die sich für die Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung in der Architekturbranche einsetzt. Derzeit leitet sie den Exekutivausschuss als Vorsitzende. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich als Mentorin im Rahmen des OAA-Praktikantenprogramms und in postsekundären Einrichtungen.
Sergei Tchoban ist ein international tätiger deutscher Architekt. Er ist geschäftsführender Gesellschafter von TCHOBAN VOSS Architekten und Leiter des Berliner Büros. Tchoban studierte Architektur an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg. Er lebt seit 1991 in Deutschland und besitzt seit 1995 die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach seinem Einstieg bei NPS Nietz - Prasch - Sigl in Hamburg im Jahr 1992 wurde Tchoban 1995 geschäftsführender Gesellschafter des heutigen Architekturbüros TCHOBAN VOSS Architekten. Im Jahr 2009 wurde die Tchoban Stiftung gegründet, die ihren Sitz in dem 2013 zu diesem Zweck errichteten Museum für Architekturzeichnung hat. Nach seinen Entwürfen und Plänen sind zahlreiche Wohn- und Bürogebäude, Hotels, Kulturbauten und Revitalisierungsprojekte entstanden, darunter EDGE Südkreuz Berlin, Deutschlands größtes Büroensemble in nachhaltiger Holzhybridbauweise, der Berliner Apple-Store Rosenthaler Straße sowie die Revitalisierung des Bürohauses Ernst-Reuter-Platz 6 und mehrere Gebäude im Rahmen der Masterplanung für den Berliner Osthafen.
Im Jahr 2020 war Tchoban Präsident der American Society of Architectural Illustrators ASAI. Seine Architekturzeichnungen wurden in zahlreichen Museen und Galerien weltweit ausgestellt und befinden sich in den Sammlungen internationaler Museen, Archive sowie in privaten Sammlungen. 2018 wurde Sergei Tchoban vom Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design mit dem Europäischen Preis für Architektur für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Sergei Tchoban ist Mitglied im Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) und in den Architektenkammern Hamburg und Berlin.
Lisa van der Slot ist Architektin und Mitarbeiterin bei De Zwarte Hond, einem niederländischen Architekturbüro mit Büros in Groningen, Rotterdam und Keulen, Niederlande. Während ihrer Laufbahn bei De Zwarte Hond hat Lisa van der Slot Erfahrungen in einer Vielzahl von Projekten gesammelt: Stadtentwicklungsvisionen, Regionalforschung, Transformationsaufgaben und städtische Mischprogramme. Lisa entwirft Städte und Gebäude. Sie hat an Projekten wie dem World Food Campus Ede, De Stadsmaker Stadshagen Zwolle, Hart van de Waalsprong Nijmegen, Het Verdichtingsspel und SuperHub Meerstad gearbeitet, das mit dem ersten "For the Planet Award" der Archello Awards 2023 für nachhaltige Innovation ausgezeichnet wurde.
